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16.02.2017 Hölzer und Jost GbR aus Sinntal-Oberzell: Speiseeis made in Main-Kinzig

Hölzer und Jost GbR aus Sinntal-Oberzell: Speiseeis made in Main-Kinzig
Regionale Produkte werden immer beliebter und das ist gut und wichtig. Unterstützen die Verbraucher mit dem Kauf dieser Produkte doch ortsansässige Unternehmen und Landwirte. Gerade in Zeiten der Globalisierung - so viele Chancen diese auch bietet, geht sie aber oft zu Lasten der Umwelt, wenn Lebensmittel um den halben Erdball transportiert werden - ist der Kauf von regionalen Produkten ein wesentlicher Beitrag zum Wohlergehen von Mensch und Umwelt.

Umso schöner ist es, wenn die Produktpalette immer reichhaltiger wird. Und oft können Unternehmen damit ein weiteres Standbein schaffen, so auch Familie Hölzer. Um dem Milchpreisverfall etwas entgegenzusetzen, begann der Familienbetrieb vor gut zehn Jahren mit der Speiseeisproduktion. Die eigenen Kühe waren da und somit die Milch…die Idee war geboren und wurde umgesetzt. „Als wir angefangen haben, hätten wir uns nie träumen lassen, was daraus wird“, sagt Heiko Hölzer rückblickend.

„Hölzers Eis vom Bauernhof“ hat mittlerweile weite Teile des Rhein-Main-Gebietes erobert. Exklusiv wird es unter dem Logo „Landmarkt“ in Filialen einer großen Supermarktkette angeboten. Dieser Erfolg forderte eine deutliche Vergrößerung der Kapazitäten des Betriebes und so stellte die Hölzer und Jost GbR zwei Mitarbeiterinnen ein und investierte in einen Stallneubau mit modernster Technik.

Die 120 Rinder werden vollautomatisch von Robotern gemolken und auch das Futter wird punktgenau ausgegeben. Die Tiere tragen Halsbänder, die ihre Daten an den Zentralcomputer senden, der somit Futtermenge, Häufigkeit des Melkens und die Milchleistung überwachen. Hat sich eine Kuh vor dem Melken „gedrückt“, wird sie manuell zum Melkstand getrieben. Aber da Kühe doch ziemlich schlaue Tiere sind, gehen sie in der Regel allein in den Melkbereich. „Manche gehen rein, obwohl sie schon gemolken worden sind und laufen einfach durch. Die Tiere sind ständig in Bewegung und doch ruhig“, sagt Hölzer.

In dem Stall gibt es einen großen Gemeinschaftsraum, der einen guten Überblick über die Boxen und die Tiere ermöglicht. Dieser wird auch gerne von Kindergartengruppen zum Beobachten der Tiere genutzt. Kindern zu erklären, woher die Milch kommt, wie daraus Butter wird oder besser noch, sie selbst „buttern“ zu lassen, ist eine wichtige Erfahrung im Umgang mit Lebensmitteln und dem Respekt gegenüber den Tieren, die diese Leckereien ermöglichen. Und natürlich gibt es am Ende ein Eis für die jungen Besucher.